Adel im Vormärz
Mensch & Mitwelt. Herausforderungen für die Literatur- und Kulturwissenschaften
Adel (in) der Literatur. Semantiken des ‚Adligen‘ bei Eichendorff, Droste und Fontane
Fürst Pückler als Schriftsteller. Mediale Inszenierungspraktiken eines schreibenden Adligen
Hannover: Wehrhahn 2015. Druckkostenzuschuss der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften
Kassel-Wilhelmshöhe. Ein hochadeliger Lustgarten im 18. Jahrhundert
München, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2009. (= Diss. phil. 2008: "Ein Garten der Literatur. Kulturelle Transformationen der Gartenkunst in Kassel-Wilhelmshöhe 1700-1806").
Kleine Formen für den Unterricht. Historische Kontexte, Analysen, Perspektiven
Ecological Thought in German Literature and Culture
Ecocriticism. Eine Einführung
Vorträge
Vorträge sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich über wissenschaftliche Fragestellungen in kleinerem oder größerem Kreis auszutauschen. Seit 2004 halte ich Vorträge in ganz unterschiedlichen Kontexten – sei es literaturwissenschaftlich oder interdisziplinär, sowohl auf großen internationalen Kongressen als auch bei themenspezifischen Veranstaltungen an der Schnittstelle zwischen Universität und Gesellschaft.
Forschung
Als kulturwissenschaftlich und kulturgeschichtlich informierte Literaturwissenschaftlerin forsche ich intensiv und international vernetzt zu Naturvorstellungen vom 18. bis 21. Jahrhundert sowie zu Adelssemantiken im langen 19. Jahrhundert. Der Fokus liegt sowohl auf kanonischen wie nicht-kanonischen Texten zentraler Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Literatur.
Im Überblick lauten meine Forschungsschwerpunkte:
- Ecocriticism (Mensch-Natur-Verhältnisse in der Literatur)
- Nobility Studies (Adel in der Literatur/Schreiben über Adel)
- Plant Studies (Kulturwissenschaftliche Pflanzenforschung)
- Märchen (als transeuropäisches, medienübergreifendes Phänomen)
- Sarah Kirsch (aktuelles Forschungsprojekt)
Lehre
Die universitäre Lehre ist mir sehr wichtig. Es bereitet mir nicht nur große Freude, junge Menschen auszubilden, sondern es ist mir auch ein persönliches Anliegen, die Studierenden bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten und mit ihnen Fragen der Gegenwart auch anhand vermeintlich ‚alter‘ Texte immer wieder neu zu diskutieren.
Wissenstransfer
Der Transfer von Wissen aus den Universitäten in die Gesellschaft – und auch das Aufgreifen ökologisch und gesellschaftlich relevanter Themen im eigenen Lehr- und Forschungsportfolio – sind fester Bestandteil meines akademischen Selbstverständnisses. Gern engagiere ich mich in den verschiedenen Bereichen. Sprechen bzw. schreiben Sie mich gerne an (urte.stobbe@uni-vechta.de oder Urte.Stobbe@uni-siegen.de).
PD Dr. Urte Stobbe
Seit meiner Promotion (summa cum laude) in Göttingen im Jahr 2009 war ich zunächst Postdoc am DFG-Graduiertenkolleg „Interdisziplinäre Umweltgeschichte“, um mich dann an der Universität Vechta mit einer Studie über „Adel in der Literatur“ zu habilitieren (2017, Venia Legendi in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft). Seitdem habe ich kontinuierlich Stellen an unterschiedlichen Universitäten vertreten. Zu nennen sind vor allem eine W2-Professurvertretung in Oldenburg für zwei Semester sowie eine W3-Professurvertretung an der Universität Stuttgart für vier Semester. Aktuell bin ich seit dem Sommersemester 2022 an der Universität Siegen tätig und vertrete dort die W3-Professur für Germanistik - Allgemeine Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Medien der Literatur.